In Deutschland wurde bis zum Ende des Jahres 1989 Faserbeton hergestellt, der Asbest enthielt. Heutzutage findet man diesen Baustoff immer noch bei Arbeiten zum Abriss von Dachflächen, Fassadenverkleidungen, Deckenplatten und Lüftungskanälen. Darüber hinaus wurde er häufig für die Herstellung von Blumenkübeln und Pflanzenschalen verwendet. Die Abfälle, die aus diesem Material entstehen, gelten als gefährlicher Abfall und erfordern spezielle Verfahren sowohl bei der Demontage als auch bei der Entsorgung. Die genauen Vorschriften für diese Prozesse sind in der TRGS 519 festgelegt. Es ist notwendig, diese Abfälle in speziellen Asbest-Big-Bags sicher zu verpacken und luftdicht zu verschließen.
Asbest ist ein hochgefährliches Material, dessen Freisetzung von Fasern erhebliche Gesundheitsrisiken mit sich bringt, insbesondere für die Atemwege. Aus diesem Grund sind alle Arbeiten an Asbestprodukten streng reglementiert und dürfen nur von zertifizierten Fachkräften durchgeführt werden, um die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten.
Gerne stehen wir Ihnen persönlich zur Verfügung, um Sie bei der ordnungsgemäßen Entsorgung zu beraten.